Grundbuch-Blatt Nr. …
Ortsteil-Nummer …
⚭ Sabine Henriette Groth
⚭ Ella Kuchenbecker
⚭ Irmgard Schwarz
Ausführlich wird über die Lehrer im Buch Gesellschaft in Bischofthum berichtet.
Anmerkung
Die alte Schule bestand bis 1885 in dem späteren Wohnhaus Wurch. Danach fand der Unterricht in einem Neubau auf der anderen Straßenseite statt. Die Dienstwohnung der Lehrer wurde 1886 erbaut, sie hatte 4 heizbare Zimmer. Die Stelle war mit 2,5 ha Dienstland verbunden.
Obwohl seit 1717 Schulpflicht bestand und der Grundbesitzer, also die Domänenverwaltung, für die Einrichtung der Schule verantwortlich war, ist erst für 1764 ein Lehrer belegt.
Viele Lehrer und deren Ausbildung sind nicht bekannt. Bis in das 19. Jahrhundert hinein konnte jeder Lehrer werden. Die Bewerber um das Amt, oft Handwerker oder Soldaten, unterzog man einer Prüfung, bei der sie ihre Fähigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen und Singen demonstrieren mussten.
Für den Beruf des Volksschullehrers wurde bis 1919 kein Abitur vorausgesetzt. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts dienten Seminare und Präparandenanstalten in Preußen (Königliches Schullehrer-Seminar) der Ausbildung der Volksschullehrer. 1826 wurden eine Seminarabschlussprüfung sowie eine zweite Lehrerprüfung nach drei Jahren Berufspraxis eingeführt. Aber zum Beispiel war die Ausbildung 1856 noch durch Volksschullehrer möglich, denn der Lehrer Gehrke erhielt seine Ausbildung in Bischofthum von Lehrer Bordt.
Ausführliche Übersicht über sämtliche Schulen u. Lehrer des Regierungsbezirks Köslin nach dem Stande v. 1. März 1928, S. 34-35
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Abgebildet ist die Schule von Hölkewiese, gebaut um 1901. Da zu dieser Zeit bei Neubauten Musterpläne verwendet wurden, kann angenommen werden, dass die Schule in Bischofthum ganz ähnlich aussah.
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Die jetzige Grundstücksfläche stimmt mit der ursprünglichen der Schule nicht überein. Die Schule wurde zu einem Wohngebäude umgebaut und diesem ein größeres Grundstück zugeordnet.