Dokumentierte Bauern

In Grundakten sowie Einladungen und Protokollen zu Verhandlungen über den Grundbesitz, in seltenen Fällen auch in Personenstandsakten, sind die Bischofthumer Bauern erfasst.

Diese Bauern sind nachstehend in Listen erfasst. Die aufgeführten Nummern entsprechen den Blattnummern in den Grundbüchern. Diese Nummern der Höfe bzw. deren Besitzer sind zum Teil ausdrücklich in den Grundakten genannt, sonst wurden sie ausgehend vom Jahr 1852 rückschreitend ermittelt. Die in den Listen aufgeführten kalendarischen Daten beziehen sich auf die Schriftstücke, in denen die Bauern erwähnt sind. Die übrigen zu demselben Zeitraum lebenden Bauern sind ebenfalls genannt, aber in Klammern und kursiv gesetzt.

Die Nummerierung der Grundstücke ist nicht ganz zweifelsfrei, denn im Zusammenhang mit dem Rezess über die Ablösung von Abgaben am 18.11.1852 bemerkt das Amt Bublitz …

… dass mehrere Hyp. No. verschrieben sind und wir dieselben im Receße abgeändert haben.

Amtsgericht Bublitz I/72_1852+11+18

Einige Höfe erhielten erst nach 1852 eine Nummer im Grundbuch, wie z.B. bei späten Hofgründungen oder beim Freischulzenhof, der im Kaufvertrag vom 18.08.1866 erstmalig mit der Nr. 6 im Hypothekenbuch bezeichnet wurde. Zu dem bis zu diesem Zeitpunkt im Grundbuch Band I Blatt Nr. 6 geführten Hof des Carl Friedrich Kuchenbecker gibt es nach 1852 keine Dokumente, sodass man die Aufgabe des Hofes unterstellen kann und die Vergabe der freigewordenen Blattnummer an den Freischulzenhof.

Amtsgericht Bublitz I/75_1866+08+18

Nach 1852 wurden einige Einwohner genannt, deren Zugehörigkeit zu einer Familie oder einem Hof nicht zu erkennen war. Die genannten Hofnummern wurden bei der Aufteilung des Schulzenhofes vergeben oder entstammen dem Kalkül des Verfassers.