Relative Namensverteilung
Aus der relativen Namensverteilung, das ist der Anteil des betreffenden Namens am Gesamtvolumen aller Namen einer Region, kann in vielen Fällen auf die mittelalterliche Ursprungsregion des Namens geschlossen werden.
Kuchenbecker sind relativ am meisten im Landkreis Güstrow (MV) vertreten, wenn man die Bevölkerungsdichte verrechnet, nämlich 118 Anschlüsse pro Million Einwohner. Es folgen mit bis zu 100 ppm Landkreis Nordvorpommern, und mit bis zu 75 ppm die kreisfreie Stadt Kiel, und die Landkreise Bas Doberan, Segeberg, Ostprignitz-Ruppin, Bördekreis und Saale-Orla-Kreis.
Kuchenbäcker treten bei der Berechnung der relativen Dichte mit 35 Anschlüssen pro Million Einwohner am häufigsten im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (BY) auf, danach kommen mit bis zu 30 ppm die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel, Weimarer Land und Saale-Orla-Kreis.
Absolute Namensverteilung
Die absolute Namensverteilung ist die Angabe, wie oft ein Name auftritt, sie gibt Hinweise auf seine spätere Verbreitung.
Kuchenbecker als Name kommt in Deutschland insgesamt 695 Mal in 202 Landkreisen vor. Die meisten Telefonanschlüsse auf den Familiennamen Kuchenbecker wurden in Berlin gefunden (65), in Hamburg und im Landkreis Hannover je mehr als 15. Da die Telefonanschlüsse häufig von Familien genutzt werden und so jedem Anschluss mehrere Personen zuzuordnen sind, sind hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung etwa 1.850 Namensträger zu erwarten. Der Name Kuchenbecker läge damit an 5.166er Stelle der häufigsten Namen.
Kuchenbäcker-Einträge wurden 79mal gefunden, auf 49 verschiedene Landkreise verteilt. In Berlin findet man bei 6 Telefonanschlüssen die meisten Kuchenbäcker. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind etwa 210 Namensträger zu erwarten.
Ostgebiete
Die vorstehenden Karten geben die Verteilung des Namens für Deutschland im Jahre 2002 an. Die ehemals zu Deutschland gehörenden Ostregionen sind nicht erfasst. Durch eine Auswertung der Datenbank Kuchenbecker-Ahnen war vor 1945 eine Häufung von Kuchenbecker-Ansiedlungen in Pommern und Westpreußen nachzuweisen, insbesondere in den Kreisen Neustettin, Rummelsburg und Schlochau.